Der Mai wartete mit dem Sommerwetter bis zum ersten Tag der Meeresbiologischen Projektwoche in Pula/Kroatien (25.-30. Mai 2025), die wie jedes Jahr für unsere 7. Klassen organisiert wird. Bei der Hinfahrt wurde ein Zwischenstopp in Postojna/Slowenien eingelegt, um die Wunderwelt der Tropfsteinhöhle zu besuchen. Draußen lachte schon die Sonne, während drinnen eine warme Jacke angesagt war.
In Pula war bei noch sehr frischen Wassertemperaturen Überwindung und Tapferkeit gefragt, um die ersten Schnorchelgänge zu meistern. Die Schüler:innen waren aber bald abgehärtet – auch dank doppelter Neoprenlagen – und wagten sich immer weiter in die faszinierende Unterwasserwelt der Adria vor. Vormittags und Nachmittags gab es spannende Infovorträge zu beispielsweise Stachelhäutern, Nesseltieren, Plankton und Algenwäldern von den erfahrenden Guides der Meeresschule. Die Meeresorganismen wurden im Anschluss immer live beim Schnorcheln erkundet. Mittwoch und Donnerstag ging es per Booten raus zur Canyonerkundung bzw. in die nächste Bucht, wo Sonnen- und Schattenlebensräume der Felsküste erforscht wurden. In der Mittagspause ließen sich viele die Pizzalieferung schmecken oder es wurde im schattigen Hain der Olivenbäume relaxt. Die Sonne war uns jeden Tag freundlicher gestimmt und die Vorfreude auf den Sommerurlaub wurde geweckt. Am letzten Tag konnte man sogar ohne Neoprenanzüge ins (zwar noch immer kühle, aber umso erfrischendere) Wasser jumpen.
Auch die Altstadt von Pula mit ihren vielen antiken Bauwerken wie etwa dem berühmten Amphitheater stand am Programm und lud zum Abendstadtbummel ein.
Als Finale der lehrreichen Woche traten die Schüler:innen in Teams gegeneinander an: die Challenges bestanden aus Wissensfragen, pantomimischer Darstellung von Meeresbegriffen, Wettrüsten mit Taucherbrille und Neoprenanzug und zu guter Letzt einem Schwimmreifen-Wettschwimmen. Die Schüler:innen der 7AB bewiesen dabei in mustergültiger Manier ihre erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten.
Die Begleitlehrer:innen hielten bei allen Projektunternehmungen tapfer mit, wobei ihnen die Schüler:innen oft um Schnorchellängen voraus waren, wenn es darum ging, Seegurken, Einsiedlerkrebse, Garnelen oder Goldschwämme zu finden.
Alles in allem eine erfolgreiche Projektwoche mit vielen lustigen Erlebnissen und spannenden Erfahrungen im Meer, durch die alle Teilnehmer:innen über sich hinausgewachsen sind.
Mag. Dr. Ines Waldner und Mag. Alexander Della-Schiava