Hier finden Sie interessante Berichte über Erasmusaufenthalte im Ausland unserer SchülerInnen.

Schuljahr 2023/2024

My exchange year in America 

by Nina Huber (7A)

Hey, my name is Nina and I had the opportunity to do an exchange year in Maine, America. When I started my journey at the end of August 2023 I didn’t know that this year was going to be one of the best decisions in my life. Embarking on an exchange year in America wasn’t just about exploring a new country and learning the language, it was my opportunity to challenge myself and to grow as a person.  

The first weeks of being in America were a challenge filled with doubting my decision to come here and homesickness. However after school finally began and I started playing soccer for the first time in our girls team, it became a lot easier. My worries about the language barrier and finding friends faded as I got to know more people and realized that everyone is very friendly and nice. School was a lot of fun and very different from what I knew, but not particularly better or worse. Different schedules, A days and B days, Soccer practice everyday and games on the weekend, Homecoming, school spirit, Football games and hanging out at Mc Donald’s were just a few of the typical things I experienced. I grew to love playing soccer even though I never thought of trying it in Austria and the daily practice helped a lot in improving my skills. Being in school and having all my different classes encouraged me a lot to improve my English and after two months I had no troubles at all expressing what I wanted to say and following my lessons in school. I found friends, ate a lot of unhealthy but very good food and traveled through America with my host. Especially the trips I went on with my host Gerald, opened my eyes and showed me how big our world really is. Going on a cruise from LA to Guatemala, Mexico, Colombia, through the Panama Canal and finally back to Miami was already an unbelievable experience for me, but spending my winter break in Hawaii topped everything. These trips are gonna be an unforgettable memory and I will be forever grateful for the generosity of my host and the chance to see the world. 

Of course it wasn’t always easy and I went through many ups and downs especially in the beginning, but that is the price you pay for such a great opportunity. While I am writing this text it’s already April and more than two thirds of my exchange year are already over. Time went by so fast and soon I will be back in Austria. I am glad that I persevered through every challenge and struggle I encountered and for everyone who is playing with the thoughts of doing an exchange in America or anywhere else, please do it! This year gave me so much and I would always do it again. 


Victoria Zeilinger (6B)

Ein Semester in Italien

Ich habe mich vor einem Jahr entschieden, ein Semester in Italien, in Triest, zu verbringen. Bevor ich ging, habe ich mich zweimal mit meiner Gastfamilie getroffen. Einmal mit meiner Familie und das andere Mal mit Freunden. Als ich ankam (am 11. September 2023), stand ich unter Schock. Ich konnte mir nicht vorstellen, in einem anderen Land zu leben und eine andere Sprache zu sprechen. In meiner Gastfamilie gab es zwei Brüder und eine Mutter. Die Mutter ist sehr nett und wenn ich etwas brauchte, half sie mir immer. Sie kochte Nudeln, Fleisch, Suppe und andere gute Mahlzeiten. Wir sind zusammen nach Venedig und Ljubiljana gefahren. Am ersten Tag in der Schule war ich schüchtern und nervös. Im Unterricht hörte ich zu oder lernte Italienisch, aber ich beteiligte mich nicht. Am zweiten Tag lernte ich zwei sehr nette Mädchen kennen. Sie zeigten mir Triest und die schönen Plätze. Zuerst verstand ich nur wenig, aber dann begann ich mehr zu verstehen, und ich fand sehr nette Freunde. Wir haben uns oft getroffen und Dinge unternommen wie ein Kekshäuschen bauen, essen gehen (hauptsächlich Sushi), an den Strand gehen, Geburtstage feiern und viele andere Dinge. Aber ehrlich gesagt ist es schwer, Freunde zu finden, wenn man die Sprache nicht spricht und sich in der Klasse schon alle kennen. Jetzt würde ich sagen, dass es eine wunderbare Erfahrung für mich war. Ich beherrsche Italienisch, ich kenne die Stadt Triest, ich kenne die Kultur der Italiener, aber vor allem habe ich Freunde gefunden, die ich noch oft besuchen werde. Am 03. Feber 2024 bin ich nach Hause zurückgekommen, um hier das Schuljahr zu beenden.

Semestre all’estero (Italia)

Ho deciso di fare un semestre in Italia, a Trieste, un anno fa. Prima di andare mi sono incontrata con la mia famiglia ospitante due volte. Una volta con la mia famiglia e l’altra volta con amici. Quando sono arrivata (il 11 settembre 2023) ero sotto shock. Non potevo immaginare vivere in un altro paese e parlare un’altra lingua. Nella mia famiglia ospitante c’erano due fratelli e una madre. La madre è molto carina e se avevo bisogno di qualcosa mi ha aiutato sempre. Ha cucinato Pasta, carne, zuppa e altri buoni pasti. Siamo andati a Venezia e Ljubiljana insieme. Il primo giorno a scuola ero timida e agitata. Durante le lezioni ho ascoltato o studiato italiano, ma non ho partecipato. Nel secondo giorno mi sono incontrata con due ragazze molto carine. Mi hanno mostrato Trieste e le piazze belle. All’inizio ho capito poco, ma dopo ho iniziato a capire di più, e ho trovato amiche carinissime. Ci siamo incontrate tante volte e abbiamo fatto cose come costruire una casa di biscotti, andare a mangiare (essenzialmente sushi), andare al mare, festeggiare i compleanni e tante altre cose. Ma onestamente è difficile trovare amici quando non parli la lingua e tutti della classe si conoscono già. Adesso direi che è stata una esperienza bellissima per me. Ho imperato l’italiano, conosco la città di Trieste, conosco la cultura degli italiani ma anzitutto ho trovato amiche che visiterò tante volte.  Al terzo febbraio sono ritornata in Austria per finire qua l’anno scolastico.


Schuljahr 2022/2023

Fabio Lechner (6A)

Servus Leute! Grüße aus der Stadt Venedig

Wer kennt sie nicht? Die berühmte Stadt Venedig ist (meiner Meinung nach) eine der schönsten Städte der Welt. Wie ich dazu kam, vier Monate dort zu verbringen und was für eine schöne Zeit ich dort hatte, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Die ganze Idee stammt von meiner Italienisch-Professorin, Frau Prof. Knes (ich danke ihr sehr), die eines Tages zu mir kam und mir sagte, dass sie, wenn ich Lust auf ein Auslandssemester hätte, alles organisieren könnte, um dies möglich zu machen. Ich sagte natürlich zu, und so begann die Suche nach einer Schule. Zuerst in Udine, welche voll war, dann in Triest, welche auch voll war. Schließlich (ich konnte es kaum glauben) bekamen wir eine positive Antwort vom Liceo Classico Europeo Marco Foscarini, das sich direkt in Venedig befindet. Mit der Schule habe ich auch eine Gastfamilie bekommen, welche sehr lieb war. Bis jetzt haben wir uns sehr gut verstanden. Und dann begann am zehnten September 2022 die Reise….

Der erste Tag verlief schon sehr gut. Als ich eintrat, warfen meine Gastgeschwister Luftballons auf mich. Es war wunderschön und ich wusste, dass ich in den richtigen Händen war. Mit meinem Italienisch hatte ich anfangs zwar noch zu kämpfen, aber schon nach einer Woche ging es besser und nach und nach wurde ich immer fließender in der Sprache. Abgesehen von den Sprachkenntnissen hatte ich eine wunderbare Zeit in dem schönen Land. Wenn man in Venedig oder in der Umgebung lebt, kann man eine Stadt bewundern, die es kein zweites Mal gibt. Sie ist voller Überraschungen, sowohl ihre Gebäude als auch ihre Küche, die fast nur aus Fisch und ein paar Nudeln besteht (es zahlt sich aus sie zu probieren). Apropo Essen: Ich wusste nicht, was man alles mit Nudeln machen kann. Sie mischen sie mit Fleisch, Gemüse, Fisch und so weiter… Außerdem kreieren sie ihre eigenen Soßen. Es ist einfach nur köstlich. Die Menschen sind auch meist sehr vornehm.

Die Schule, die ich besuchte, war (für Italien) ziemlich modern. Sie war gut organisiert und die Lehrer waren auch sehr freundlich. Die Schüler waren klarerweise auch sehr nett. Die Schule wurde immer von acht bis achtzehn Uhr besucht. Es waren immer zehn Stunden Schule, was sich zunächst viel anhört, aber wir hatten immer die ersten sieben oder acht Stunden Unterricht und danach hatten wir frei und konnten tun, was auch immer wir wollten. Es war auch eine gute Erfahrung, in einer anderen Schule zu sein.

Da die Schwester meiner Gastmutter in Rom lebte, haben wir sie einmal besucht. So habe ich die Hauptstadt gesehen. Ich glaube, ich war noch nie in einer so großen Stadt. Sie war wunderschön. Dann war ich auch in anderen Städten. Ich hatte das Glück, dass meine Familie so gerne reist, und so habe ich auch Florenz, Bologna, Verona und andere Städte in der Nähe gesehen. Das ist schon ein bisschen verrückt. Eigentlich war ich dort ganz in der Nähe meiner Heimat. Vielleicht 200 Kilometer Luftlinie von Feldkirchen entfernt, das ist nichts. Jedenfalls gibt es einen großen Unterschied zwischen den Kulturen und den Gewohnheiten der Menschen. Auf Reisen öffnet man die Augen und sieht, was es alles auf der Welt gibt. Wenn du einmal die Chance hast, eine Erfahrung im Ausland zu machen, die dich interessiert, rate ich dir, sie nicht abzulehnen. Auch ich würde es sofort wieder tun, und da ich Italienisch sowieso an der Universität studieren möchte, werde ich es wieder tun.

Ciao ragazzi! Saluti dalla città di Venezia…

Chi non la conosce? La famosa città di Venezia è (secondo me) proprio una delle più belle al mondo. Come io sono arrivato lì per aver potuto trascorrerci quattro mesi e che bel tempo avevo scoprirete in questo articolo.

Tutta sta idea era emersa dalla mia professoressa di italiano, la prof. Knes (la ringrazio tanto) che un giorno era venuta a me a dirmi che se io avessi avuto voglia di fare un semestre all’estero mi potrebbe organizzare tutto per farlo possibile. Io certamente avevo detto di sì e così era iniziata la ricerca per una scuola. Prima a Udine, che era piena, dopo a Trieste, che era anche piena. Alla fine (non potevo crederci) prendevamo una risposta positiva dal Liceo Classico Europeo Marco Foscarini che si trova direttamente a Venezia. Con la scuola ho preso anche una famiglia ospitante, che era carissima. Sino ad ora ci siamo capiti benissimo. E poi il dieci settembre 2022 iniziava il viaggio…

Già il primo giorno andava benissimo. Mentre sono entrato i miei fratelli ospitanti lanciavano dei palloncini su di me. Era bellissmo e sapevo che io sia nelle mani giuste. Con l’italiano però devo ammettere che all’inizio non andava così bene. Ma già dopo una settimana sono partito e diventato sempre più fluido nella lingua. A parte delle conoscenze linguistiche ho trascorso un tempo bellissimo nel bel paese. Vivere a Venezia o anche all’intorno significa poter ammirare una città che così non c’è una seconda volta. È piena di sorprese, sia tutti i suoi edifici che la sua cucina; che consiste quasi solo di pesce e qualche pasta (ne vale la pena assaggiarla). A proposito il cibo. Io non sapevo cosa si può fare tutto con la pasta. La mescolano con della carne, verdura, con del pesce e così via… oltre a questo creano delle salse fatte proprio da loro. È buonissima sta cucina. Anche le persone sono per lo più molto signorili.

La scuola che ho frequentato era (per l’Italia) abbastanza moderna. Era ben organizzata e anche i professori erano assai gentili. Anche gli studenti erano certamente amichevoli. La scuola si frequentava sempre dalle otto alle diciotto. Allora erano sempre dieci ore di scuola che all’inizio suona tanto, però avevamo delle lezioni sempre le prime sette o otto ore e dopo ci lasciavano liberi. Anche l’essere in un’altra scuola era una bella esperienza.

Dato che la sorella di mia mamma ospitante abita a Roma siamo andati a trovarla una volta. Così ho visto la capitale. Non penso che io sia mai stato in una città così enorme. Era bellissima. Poi sono stato anche in altre città. Avevo fortuna perché la mia famiglia amava viaggiare tanto e così ho anche visto Firenze, Bologna, Verona e altre città in vicinanza.

È un briciolo di pazzia. In realtà ci sono stato abbastanza vicino a casa mia. Siano magari 200 chilometri di linea d’aria da Feldkirchen che non è nulla. Comunque c’è una gran differenza fra le culture e le abitudini delle genti. Viaggiare ti fa aprire gli occhi e vedere cosa c’è fuori al mondo. Se tu una volta hai la possibilità di fare un’esperianza all’estero che ti interessa, ti consiglio di non rifiutarla. Anch’io la rifarei subito e dato che mi piacerebbe studiare l’italiano all’università la rifarò.


Amelie Walther (6A)

MEHR ALS GLÜCK

Als im Januar vergangenen Jahres einer meiner Klassenkameraden mich fragte, was ich denn von der Idee hielte, ein Auslandssemester in Italien zu machen, kam wir das wie ein Traum vor. Schön wär’s, aber solche Sachen sind ziemlich unrealistisch, und außerdem ist eh noch so viel Zeit bis dahin…da kann ich noch darüber nachdenken. Aber interessieren würde es mich schon.

Über ein Jahr später liege ich auf der Dachterrasse meiner griechisch – venezianischen Gastfamilie und denke angestrengt darüber nach, wie acht Monate so schnell vorbeigehen können. So viel habe ich Neues entdeckt und lieben gelernt, so oft bin ich durch die schwimmenden Gassen der Stadt spaziert, so viel Eis habe ich gegessen und so viele Leute italienisch reden gehört, dass ich es mir nun schon zumute, ihre Sprache selbst nachzuahmen.

Sowohl meine Lehrer als auch meine Klassenkameraden haben hierzu unglaublich viel beigetragen. Vom ersten Tag an schafften sie es, dass ich mich in ihrer Gegenwart wohl und respektiert fühlte, als wäre ich immer schon Teil der Klasse gewesen. Jeder einzelne von ihnen erwies sich mir als intelligente und liebenswerte Person, die es niemals leid wurde, meine zahlreichen Fragen zu beantworten und mich ehrlich und ermutigend zu kritisieren, nicht nur in Bezug auf die Sprache. Dank ihnen und all denen, die sich die Zeit genommen haben, sich mit mir zu unterhalten, mit mir zu diskutieren und zu lesen, konnte ich meine Sprachkenntnisse um ein Vielfaches verbessern und meine Grenzen immer wieder überschreiten. Zu perfektionieren bleibt noch einiges übrig, aber ich kann bereits stolz auf mein Wachstum sein.

Aber nicht nur italienisch durfte ich lernen: Ich bestaunte verschiedenste Formen von Kunst, in Museen, Ausstellungen, mitten auf der Straße, und sogar in meinen eigenen Fähigkeiten. In einer Stadt, die nur so überquillt vor wunderbarer Architektur, Malerei, Fotografie, Literatur, Poesie und Musik, fand ich Zeit, mich aufs Zeichnen, Lesen, Schreiben, Klavier – und Gitarre spielen, Singen und vor allem Zuschauen und Zuhören zu konzentrieren, und verliebte mich so in Leidenschaften, die ich hoffentlich noch das ganze Leben lang begleiten werde. Und auch hier traf ich auf Menschen, die diese Begeisterung teilten. Vorfreudig wartete ich auf das gemeinsame Musizieren und Zeitverbringen jede Woche, und blieb jedes Mal erstaunt zurück, von dem Potenzial, das so ein paar Instrumente in bemühten Händen bieten können.

Obwohl ich mir in den Monaten von September bis Weihnachten das Auslandsschüler – Leben mit Fabio, dem vorher genannten Klassenkameraden, teilte, verbrachte ich nun doch mehr als die Hälfte meiner Zeit hier ohne österreichische Gesellschaft. Dass mir die nicht abging, dafür sorgten meine wundervollen italienischen Freunde, mein Handy, über das ich den Kontakt auch mit meiner Familie und meinen Freunden zu Hause halten konnte, und vor allem meine unbegreiflich tolle Gastfamilie. Sie haben eine völlig Fremde in ihr Heim und Leben aufgenommen, ihr mehr gegeben, als sie sich jemals hätte erträumen können, ihr geduldig und aufmerksam zugehört, und nichts als Gegenleistung erwartet. Wie ich so viel Glück haben konnte, ist mir unklar, aber ich versuche zumindest meine Dankbarkeit und Wertschätzung erkennbar zu machen.

Diese Wertschätzung empfinde ich auch für die Schule, wo mir noch einmal mehr bestätigt wurde, wie wenig selbstverständlich und unersetzbar wertvoll es ist, lernen zu dürfen. In einer Welt, wo Tausende von Kindern und vor allem Mädchen nur davon träumen können, in die Schule zu gehen, bin ich mir der Unwahrscheinlichkeit meines Zugangs zu Bildung bewusst und kann nur niemals aufhören zu hoffen, dass das so bald wie möglich jedes Kind so erleben darf. Ich möchte also meinen Eltern, meinen Lehrern und ein bisschen auch dem Schicksal danken, dass sie mir jeden Tag aufs Neue diese Möglichkeit schenken.

Sehr dankbar bin ich außerdem dem Erasmus – Programm, das mich so großzügig unterstützt hat, und Frau Professor Knes, meiner unermüdlich engagierten italienisch – Lehrerin. Durch sie hat alles angefangen und dank ihr ist es weitergangen. Sie hat mir nicht nur die italienische Sprache nähergebracht, sondern von der Schule, über meine Gastfamilie, bis hin zur Verlängerung meines Aufenthalts in Venedig sich um die gesamte Organisation, die Verwirklichung dieses anfänglichen Traums, gekümmert. Ohne sie wäre das alles nicht möglich gewesen.

Abschließend lässt sich nun jedem wünschen, eine Erfahrung wie die meine erleben zu dürfen, neue Menschen, Orte und Sprachen, unbekannte oder wiedergefundene Interessen, Kunst und Kultur und wunderbar gutes Essen kennenlernen zu dürfen. Ob im Ausland oder nicht, hoffe ich für jeden, dass er lernen kann, mit Lebensfreude an jeden Tag heranzugehen und die Schönheit und Einzigartigkeit in sich selbst und seinem Umfeld zu erkennen und lieben.

PIÚ CHE FORTUNATA

Quando a gennaio dell’anno scorso un mio compagno di classe mi chiedeva cosa pensavo dell’idea di fare un semestre all’estero in Italia, mi sembrava un sogno. Mi piacerebbe, ma queste cose non sono molto realistiche e poi c’è ancora un sacco di tempo…Ci rifletterò. Ma un pò sì che mi interessa.

Più di un anno dopo sono distesa nell’altana della mia famiglia ospitante greca – veneziana e sto pensando a come otto mesi fanno a passare così velocemente. Quante cose nuove ho scoperto e imparato, quante passeggiate ho fatto nelle calli galleggianti della città, quanti gelati ho mangiato e quanta gente ho sentito parlare l’italiano, tanto che adesso oso imitare la loro lingua.

Sia i miei professori che i miei compagni mi hanno aiutato incredibilmente tanto. Dal primo giorno sono riusciti a farmi sentire rispettata e a mio agio, come se fossi da sempre stata parte della classe. Ognuno di loro mi ha dimostrato di essere una persona intelligente e adorabile, che non si stufava mai di rispondere alle mie numerose domande e di criticarmi in modo onesto e incoraggiante, non solo per quanto riguarda la lingua. Grazie a loro e a tutti quelli che si sono presi il tempo per conversare, discutere e leggere con me ho potuto aumentare molto le mie conoscenze dell’italiano e superare i miei limiti sempre un pò di più. Resta ancora tanto da perfezionare, ma posso dirmi fiera della mia crescita.

Ma l’imparare non si limitava solo all’italiano: ammiravo le più variate forme dell’arte, nei musei e mostre, in mezzo alla strada, e addirittura nelle proprie capacità. In una città che sembra scoppiare dalla quantità di architettura, pittura, fotografia, letteratura, poesia e musica, ho trovato tempo per concentrarmi sul disegnare, leggere, scrivere, suonare, cantare e più di ogni altra cosa guardare ed ascoltare, tutte passioni che spero di poter tenere per tutta la vita. E anche qui ho trovato persone affascinate come me. Ogni settimana non vedevo l’ora di passare del tempo a fare musica insieme a loro, e ogni volta rimanevo stupita dalla genialità che sono in grado di creare un paio di strumenti in delle mani interessate.

Mentre nei mesi da settembre a Natale condividevo la vita come studente all’estero con Fabio, il compagno prima menzionato, alla fine ho passato più della metà del mio tempo qua senza compagnia austriaca. Del non farmela mancare troppo si occupavano i miei meravigliosi amici italiani, il mio telefono, tramite il quale tenevo il contatto con i miei cari a casa, e soprattutto la mia stupenda famiglia ospitante. Hanno accolto nella loro casa e vita una sconosciuta completa, le hanno dato più di quanto si sarebbe mai potuta immaginare, l’hanno ascoltata con pazienza e attenzione e non si sono aspettati niente in cambio. Non ho idea di come sono potuta essere così fortunata, ma cerco di esprimere la mia gratitudine e il mio apprezzamento.

Questo apprezzamento lo provo anche per la scuola, dove mi è stato confermato una volta ancora quanto è insostituibilmente prezioso il poter studiare. In un mondo in cui migliaia di bambini e in particolare bambine possono solo sognarsi di andare a scuola, io sono cosciente del fatto che il mio accesso all’educazione sia tutt’altro che scontato e non la smetterò mai di sperare che il più presto possibile questo accesso diventi realtà per tutti i bambini e tutte le bambine.

Perciò vorrei ringraziare i miei genitori, i miei professori e un pò anche il destino per regalarmi questa possibilità tutti i giorni. Molto grata sono anche nei confronti del programma Erasmus, che mi ha supportato così generosamente, e della professoressa Knes, la mia instancabile e impegnata insegnate di italiano. Da lei tutto ha cominciato e grazie a lei tutto ha potuto continuare. Non solo mi ha avvicinata alla lingua italiana, ma dalla scuola alla mia famglia ospitante fino all’allungamento del mio rimanere a Venezia si è presa cura dell’intera organizzazione, della realizzazione di questo mio sogno. Senza di lei niente di questo sarebbe stato possibile. Infine resta da augurare a tutti che possano vivere un’esperienza come la mia, conoscere nuove persone, luoghi e lingue, trovare interessi sconosciuti o riscoperti, inammorarsi dell’arte e di altre culture, e mangiare del cibo delizioso. Se all’estero oppure no, spero che ognuno abbia la possibilità di imparare a vivere ogni giorno con gioia e riconoscere e amare la bellezza e singolarità di sé stesso e il proprio ambiente.