Kennenlerntage der 5a Klasse

Vom 16.-17.10.2023 fanden die Kennenlerntage der heurigen 5. Klasse des Gymnasiums Feldkirchen statt. 30 SchülerInnen und 2 Lehrpersonen, Professorin Zeilinger und Professor Kröll, machten sich um 7:45 Uhr mit einem Reisebus auf den Weg nach Bleiburg in Unterkärnten. Die Anreise dauerte ca. eine Stunde. In dieser Zeit hatten wir schon die Möglichkeit uns besser kennenzulernen. Nach unserer Ankunft bezogen wir die Zimmer und im Anschluss begannen wir mit den Kennenlernspielen. Zuerst gab es eine Vorstellungsrunde, in der wir unseren Namen, Hobbys, Ziele und Geschwister aufzählten. Der Sprecher durfte ein Wollknäuel aus dickerer, synthetischer Wolle halten und nachdem dieser alle Punkte aufgezählt hatte, war er das Knäuel weiter und der nächste war an der Reihe. Am Ende der Vorstellungsrunde war aus dem Knäuel ein stabiles Spinnennetz entstanden. In dieses Netz legten sich dann nacheinander einige Schüler, um zu zeigen, wie stabil eine Gruppe sein oder werden kann, wenn sie zusammenhält.

Im Anschluss ging es in luftige Höhen. Die Schüler mussten mit Sesseln einen Kreis bilden. Als alle saßen, bekamen wir den Auftrag, uns alphabetisch anzuordnen, ohne dass die Schüler den Boden berühren. Wir mussten uns auf die Sessel stellen und die Plätze so tauschen, dass die Reihenfolge stimmte, aber niemand runterfiel oder sonst irgendwie den Boden berührte. Für jede Bodenberührung gab es Strafpunkte, für die wir am Ende Strafrunden laufen mussten.

Nach dem Mittagessen ging es darum, eine Plane, die als fiktive Insel diente, zu überwinden. Wir wurden in zwei gleich große Teams geteilt. Jedes Team hatte eine bestimmte Anzahl von Teppichfliesen (ca. 60% der Anzahl der Teammitglieder) zur Verfügung. Ziel war es, dass alle Mitglieder der Mannschaft die Insel innerhalb einer vorgegebenen Zeit überqueren mussten. Mit Hilfe der Fliesen mussten wir das Ufer der Insel erreichen. Vorgabe war, dass niemals eine Fliese ohne Person sein durfte. Mehrere Personen auf einer Fliese aber waren erlaubt. War eine Fliese ohne Person, wurde diese unbemannte Fliese aus dem Spiel genommen und dadurch wurde der Verlauf erschwert. Beide Mannschaften konnten die Aufgabe mit Erfolg meistern.

Im Anschluss ging es nahezu blind weiter. Allen Schülern, welche in zwei gleich große Gruppen aufgeteilt waren, wurden mit Augenbinden die Augen verbunden. Entlang einer gespannten Schnur mussten wir uns blind auf eine Anhöhe vorkämpfen. Auf dem Plateau angekommen, wurden wir in 3er- Gruppen eingeteilt. Von den drei Personen blieben zwei „blind“. Die dritte, sehende Person musste die Nichtsehenden mit Anweisungen zu einem beliebigen Baum führen, den man so gut es ging mit den Händen abtasten musste. Danach mussten die Personen, die die Augen verbunden hatten, wieder zurück zum Starpunkt gebracht werden und durften die Augenbinde abnehmen. Sehend musste man den Baum, dem man blind ertastete wiederfinden. Diese Aufgaben war für viele SchülerInnen schwierig und konnte nur von wenigen gelöst werden.

Vor dem Abendessen gab es noch eine kurze Wanderung durch den Wald und eine Wasserleitung wurde von den beiden Schülergruppen gebaut. Die erste Gruppe begann mit dem Bau, die zweite beendete diesen.

Zum Abschluss des ersten Tages ging es um einen Wettkampf mit Teppichfliesen und ein wenig Glück. Die Klasse wurde in 4-Gruppen aufgeteilt. Immer zwei Mannschaften traten gegeneinander an. Je ein Mannschaftsmitglied aus jeder Gruppe stand sich auf einer Teppichfliese gegenüber. Die gegenüberliegenden Gegner spielten „Schere- Stein- Papier“. Der Sieger durfte eine Fliese weiterhüpfen, die Verlierer durfte in die Lucky- Loser- Gruppe des zweiten Duells antreten. Der Sieger wartete auf den nächsten Gegner. Ziel des Spieles war es, die Teppichfliesenreihe ohne Verlieren zu überqueren.

Bevor es in die Zimmer ging, spielten wir gemeinsam noch eine Runde Basketball.

Grundsätzlich sollte es danach zur Zimmer- und Nachtruhe übergehen, an die sich auch viele Schüler hielten.

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück konnten wir wieder an Kooperations- und Interaktionsspielen, die z. T. auch einen Wettkampfcharakter hatten, teilnehmen.

Zu Beginn spielten wir ein Wettkampfspiel mit Gedächtnisübung. Dafür wurden zwei unterschiedlichen Würfel benötigt. Einmal ein Symbolwürfel und der zweite Würfel war ein handelsüblicher Würfel mit Augenzahlen von 1-6. Zusätzlich erhielt jeder Schüler noch eine gewisse Anzahl an gewöhnlichen Knöpfen. Gewürfelt wurde reihum mit beiden Würfeln gleichzeitig. Jedes Symbol stand für einen bestimmten Bewegungsablauf. Jeder Schüler/ jede Schülerin musste den vorgegebenen Bewegungsablauf so schnell man konnte, erledigen. Der Langsamste musste dem Würfler als Strafe so viele Knöpfe geben, wie die Augenzahl auf dem Zahlenwürfel anzeigte. Sieger war jene Person, die am Ende die meisten Knöpfe gesammelt hatte.

Als Abschlussspiel war wieder Kooperation gefragt. Alle SchülerInnen standen, von einem Dreieck aus unterschiedlich hohen Seitenteilen umgeben. Der Auftrag war, über jede Seite je 10 SchülerInnen zu befördern, ohne dass das Seil berührt wird. Die Aufgabe konnte gut gelöst werden.

Nach dem Mittagessen wurde die Heimreise mit dem Bus angetreten.

Die Kennenlerntage waren sehr sinnvoll, weil die SchülerInnen die Möglichkeit hatten, sich außerhalb der Schulzeit näher kennenzulernen und die Stärken der einzelnen SchülerInnen gut erkennbar waren.

Vielen Dank für die schöne, erlebnisreiche Zeit.

Bericht: Laura, Daria, Maté, Daniel, Sabine

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